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Plastische Chirurgie der HNO

Ziel der plastischen Chirurgie in der HNO-Medizin ist es, angeborene oder verletzungsbedingte Defizite bestmöglich zu beseitigen oder zu vermindern. 

Zu den operativen Möglichkeiten gehören: 

  • Epithesen: künstliche Gesichtsteile, die bei Krebs, Fehlbildungen oder nach Unfällen zur Rekonstruktion eingesetzt werden
  • Nasenkorrektur (Rhinoplastik), siehe auch Korrekturen der Nasenscheidewand und der Nasenmuscheln 
  • Ohrenkorrektur (Otoplastik) von Ohrmuschel (bei abstehenden Ohren) oder Ohrläppchen 
  • Rekonstruktionen bei angeborenen Defekten im Gesichtsbereich, in Folge von Tumorentfernungen oder Unfällen durchgeführt. Ziel: z. B. Nasen wieder neu aufzubauen. 
  • Rekonstruktion von Gesichtsnerven (Facialis-Rekonstruktion). Eine Schädigung des Gesichtsnervs nach Tumoren, Verletzungen, Entzündungen oder einem Schlaganfall führt zu Lähmungen und Verlust der Mimik (Facialis-Parese). Therapie: Führen medikamentöse Therapien nicht zum Erfolg, gibt es verschiedene chirurgische rekonstruktive Verfahren. Ein Nerven-Muskel-Transplantat aus dem Oberschenkel kann den Nerv ersetzen und die Mimik zumindest teilweise wiederherstellen.