1. Linse (trüb)
2. Streulicht auf der Netzhaut (unscharf)
1. Kunstlinse
2. Kapselöffnung
3. Linsenhülle / Kapselsack
1. Getrübte Linsenkapsel (Nachstar)
2. Energiewolke
3. Zielstrahl
Die Wahl des passenden Linsenmodells ist essenziell für ein perfektes Ergebnis. Es gibt drei verschiedene Linsentypen: monofokale, torische und multifokale Linsen. Alle modernen Premiumlinsen haben einen integrierten UV-Schutz, der schädliches UV-Licht zu 100 Prozent absorbiert.
Diese Linse gewährt, genau wie die menschliche Linse im Alter, nur einen Brennpunkt. Sie dient der Korrektur von Kurz– oder Weitsichtigkeit. Klassischerweise wird die Kunstlinse so gewählt, dass der Brennpunkt in der Ferne liegt. Dadurch benötigen die Patient:innen für die Nähe eine Lesebrille. Liegen komplexere Sehfehler wie eine starke Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) vor, reichen diese Linsen nicht aus, um den Sehfehler komplett zu korrigieren.
Diese Linsen korrigieren neben Kurz- oder Weitsichtigkeit zusätzlich auch eine Hornhautverkrümmung (Astigmatismus). Sie werden individuell für jeden Patienten hergestellt und entsprechend der individuellen Hornhautverkrümmung implantiert. Eine neue Dimension eröffnet dabei der LED-Hornhauttopograph Cassini, der eine Hornhautverkrümmung in bisher unerreichter Präzision vermisst. Seine Ergebnisse werden direkt in den Lensar® Laser eingespeist, der mittels integrierter Iriserkennung die echte Achse der Hornhautverkrümmung erkennt und markiert. So kann der Operateur die Linse sehr viel exakter ausrichten als mit der herkömmlichen manuellen Markierung.
Diese Linsen bieten im Gegensatz zu monofokalen Linsen die Möglichkeit, nach der Operation auf eine Brille verzichten zu können. Die trifokalen Linsen haben mehrere Brennpunkte: Objekte in der Nähe (Zeitung), in der mittleren Distanz (Computer, Tacho) und in der Ferne (Theater, Oper). Tagsüber funktioniert das sehr gut, nachts aber entstehen bei hellen Lichtquellen wie LED Lampen oder roten Rückleuchten von Autos z.T. sehr störende kreis- oder sternförmige Lichtkränze (genannt Halos oder glare), welche das Autofahren nachts erheblich beeinträchtigen.
Die Abkürzung steht für Extended Depth Of Focus. EDOF Linsen wurden entwickelt um die oben beschriebenen störenden Nebenwirkungen der trifokalen Linsen zu minimieren. Das gelingt nicht allen Herstellern jedoch die EDOF Segmentlinsen (z.B. Acunex vario) weisen diese störenden Lichteffekte nicht auf. Dafür sind ganz klein gedruckte Schriften (Beipackzettel von Medikamenten, Börsenkurse in der Zeitung oder das bekannte Kleingedruckte in Verträgen) nur mit einer leichten Lesebrille zu entziffern. Ein alternatives Konzept wie der Überblendvisus nach dem Düsseldorfer Schema, entwickelt von den dortigen PREMIUM-Ärzten kann diesen kleinen Nachteil wiederum ausgleichen.
Ein altes, aber dennoch bekanntes System, um auf die Brille im Alltag zu verzichten. Es basiert auf dem Prinzip, dass wir ein dominantes und ein nicht dominantes Auge haben. (Ähnlich wie bei unseren Händen: Rechts- oder Linkshänder.) Das dominante Auge wird für die Ferne auskorrigiert und das nicht dominante Auge für die Nähe. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase – 3 bis 12 Monate – funktioniert dieses System auch sehr gut, vor allem ohne störende Blendungserscheinungen nachts. Es ist eine gute alternative Behandlung, wenn weder trifokale- noch EDOF Linsen aufgrund anatomischer Besonderheiten nicht empfehlenswert sind.
Diese Linse wurde gezielt für Patient:innen mit Makulaerkrankungen konzipiert, da zu oft nach einer Grauer-Star-Operation bei Vorhandensein einer Makulaerkrankung (AMD) Patienten schlechter gesehen haben als vor dem Eingriff. Die Eyemax Mono-Linse unterstützt die Fähigkeit des Gehirns, die gesündesten Bereiche der Makula zu nutzen und dabei das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Kombiniert mit einer Brille kann dieses Linsensystem darüberhinaus das Bild vergrößern. Es ist in gewisser Weise einfach und kompliziert zugleich! Das Optimieren des Bildes über die gesamte Makula ist eine revolutionäre Art, Patient:innen zu helfen, deren Augenerkrankung das zentrale Sehen beeinträchtigt – wie bei AMD oder Makulaödem.
Altersbedingte Makuladegeneration
Augen lasern (Refraktive Chirurgie)
Grüner Star (Glaukom)
Hornhauttransplantation
Hornhautverkrümmung
Keratokonus
Kinderophthalmologie
Kurzsichtigkeit
Lidchirurgie
Linsentransplantation
Presbyopie
Weitsichtigkeit
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