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Nasenchirurgie München
Medizinische Handwerkskunst der Extraklasse
Die Nasenchirurgie ist weit mehr als eine rein operative Tätigkeit – sie ist die Verbindung aus medizinischer Präzision, ästhetischem Gespür und tiefem Verständnis für die Wünsche und Sorgen von Patientinnen und Patienten. Für Prof. Dr. med. Johannes A. Veit, Facharzt für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen und Plastische Gesichtschirurgie, bedeutet Nasenchirurgie lebenslanges Lernen, die ständige Weiterentwicklung von Techniken und Abläufen sowie das gemeinsame Erarbeiten von Lösungen, die sowohl funktionell als auch ästhetisch überzeugen. Er begleitet seine Patient:innen nicht nur bei dem Moment der Freude über ein gelungenes Ergebnis, sondern auch in den Fällen, in denen weiterführende Anpassungen notwendig sind. Dieses Verständnis für den gesamten Weg – von der Beratung über die Operation bis hin zur Nachsorge – prägt seine Arbeit und seine Haltung als exzellenter, vor allem empathischer Chirurg.
Der gebürtige Münchner absolvierte sein Medizinstudium bis zum ersten Staatsexamen in München, wechselte dann an die Universität nach Freiburg, wo er 2005 sein Studium erfolgreich abschloss. Im Anschluss begann er seine Facharztweiterbildung zunächst in der Allgemeinchirurgie in Heidelberg, wechselte jedoch nach einem Jahr in die Fachrichtungen der Kopf-Hals-Chirurgie sowie HNO und zog dafür erst nach Hamburg, dann nach Ulm. Dort war Dr. Veit acht Jahre lang als Oberarzt an der Universitätsklinik Ulm tätig, wo er sich habilitierte. Danach führte ihn sein Weg an die Medizinische Fakultät Mannheim, wo er nach vierjähriger Tätigkeit als plastisch-rekonstruktiver Oberarzt seine außerplanmäßige Professur der Universität Heidelberg verliehen bekam. Während der Jahre in Mannheim arbeitete er in Teilzeit zusätzlich bei Prof. Riedel in einer Schwerpunktpraxis für Nasenchirurgie. Mehrere tausend Operationen führte Prof. Veit in dieser Zeit durch und sammelte so umfangreiche Erfahrung in allen Bereichen der Rhinoplastik – von funktionellen Eingriffen bis hin zu hochkomplexen ästhetischen Korrekturen. Internationale Stipendien führten ihn 2017 zu weltweit anerkannten Spezialisten nach Kanada, in die USA und die Niederlande, wo er sein Wissen über modernste Techniken der plastisch-ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgie vertiefen konnte. Mit der erfolgreichen Prüfung in London erhielt er die Anerkennung als „Board Certified Facial Plastic Surgeon“ (IBCFPRS) – ein Zertifikat, das nur ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet tragen dürfen.
Im Jahr 2021 kehrte er in seine Heimatstadt München zurück und eröffnete im Sommer seine eigene Praxis in der Nähe des historischen Isartors. In einem wunderschönen Gebäude im Stil der deutschen Renaissance befindet sich die sehr elegante und stilvolle Wirkungsstätte des Facharztes. Im Sommer 2021 verfügte die Beratungspraxis zunächst über fünf Räume, unter anderem ein Wartezimmer und zwei Arztzimmer, in denen neben den Sprechstunden auch die Kontrolluntersuchungen sowie die Nachsorge stattfinden. Ein Jahr später nutzte der engagierte Arzt die Möglichkeit, die Praxis auf demselben Stockwerk zu vergrößern und installierte auf den nun 240 Quadratmetern einen operativen Eingriffsraum, der den modernsten Standards entspricht – inklusive OP-Bereich sowie Aufwachraum. Hier können Eingriffe in Vollnarkose durchgeführt werden, die Patienten werden dank innovativer Überwachungsbetten mit Video- und Herz-Kreislauf-Monitoring optimal überwacht.
„Die meisten Eingriffe werden ambulant durchgeführt, das ist den meisten Patient:innen lieber. Dennoch gibt es auch die Möglichkeit einer Übernachtung in einer nahegelegenen Privatklinik“, erklärt Prof. Veit."
Prof. Veit
Das operative Spektrum von Prof. Veit umfasst die gesamte Bandbreite der modernen Nasenchirurgie. Bei der sogenannten Septo-Rhinoplastik werden sowohl die äußere Form als auch die innere Struktur der Nase verändert, sodass funktionelle Verbesserungen und ästhetische Korrekturen Hand in Hand gehen können. Ob Begradigung, Verkleinerung, Anhebung der Nasenspitze, Verkleinerung der Nasenlöcher oder auch die Vergrößerung einer zu kleinen Nase – Ziel ist stets ein natürliches, stimmiges Ergebnis. Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf der Nachkorrektur nach bereits erfolgten Rhinoplastiken. Diese Eingriffe gelten als besonders anspruchsvoll, da sie häufig mit Asymmetrien, Narben oder Einschränkungen der Nasenatmung einhergehen. Prof. Veit bringt hier große Erfahrung ein, um ungewünschte Effekte zu korrigieren und durch den Einsatz von körpereigenem Knorpel aus Ohr oder Rippe stabile, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Auch funktionelle Eingriffe wie die Septumplastik – die Begradigung der Nasenscheidewand – gehören zu seinem Spektrum. Sie kann allein oder in Kombination mit einer Rhinoplastik durchgeführt werden, um die Nasenatmung dauerhaft zu verbessern. Darüber hinaus ist der HNO-Facharzt ein Experte der endoskopischen Nasennebenhöhlenchirurgie, mit der Veränderungen an Kieferhöhle oder Siebbeinsystem im Rahmen einer Nasenoperation behandelt werden können.
Besonderen Wert legt der Mediziner auf moderne, schonende Techniken, die seinen Patientinnen und Patienten eine sichere Behandlung und natürliche Ergebnisse garantieren. Mit der Dorsal-Preservation-Technik – der Nasenrücken-Erhaltung – ist es möglich, einen Nasenhöcker zu korrigieren, ohne die natürliche Anatomie der Nase unnötig zu beeinträchtigen. Gerade die Atemfunktion und das langfristig ästhetische Ergebnis profitieren von dieser Methode. Ebenso innovativ ist die Anwendung der Piezochirurgie: Statt mit Hammer und Meißel arbeitet Prof. Veit mit hochpräziser Ultraschalltechnik, die den Nasenknochen millimetergenau formt und dabei das umliegende Gewebe schont. Damit können Korrekturen besonders sanft und präzise erfolgen. „Das Schöne an dieser modernen Chirurgie ist, dass sie sehr komplikationsarm ist. Die Narkosen sind sehr gut zu verkraften und auch Schmerzen und Schwellungen sind meist moderat“, verrät der Arzt. „Im Endeffekt leidet man vielleicht für etwa 72 Stunden ein wenig, danach beginnt der Abschwellungsprozess und die Beschwerden gehen schnell zurück.“
"Als Wissenschaftler und Forscher hat Prof. Veit mehr als 70 international veröffentlichte Publikationen mit mehreren Autoren-Teams erstellt.."
Prof. Veit
Auch die Computersimulation von Fotos mit der Erstellung von „Vorher-nachher“-Bildern ist ein wertvolles Instrument. Bereits vor der Operation kann die gewünschte Veränderung simuliert werden. Dies ermöglicht eine klare und realistische Vorstellung des möglichen Ergebnisses, erleichtert die Entscheidungsfindung und sorgt für Transparenz im gesamten Behandlungsprozess. Neben all der medizinischen Expertise und dem technischen Know-how bietet Prof. Veit seinen Patient:innen einen weiteren, ganz wichtigen Aspekt im Behandlungsspektrum: Zeit. „Ein Beratungsgespräch dauert bei mir in der Regel 30 bis 40 Minuten, in denen alle Faktoren gründlich und verständlich besprochen werden. Die Menschen, die zu mir kommen, denken möglicherweise schon jahrelang über eine OP nach – da ist es meine Pflicht, sie bestmöglich zu beraten und auch zu behandeln. Und das geht nun mal nicht im Schnellverfahren“, so der einfühlsame Arzt. Daher wird jeder Eingriff von ihm individuell geplant, sorgfältig durchgeführt und intensiv nachbetreut. Sein Anspruch ist es, Ergebnisse zu schaffen, die nicht nur auf Fotos gut aussehen, sondern sich im Alltag bewähren: natürlich, harmonisch, funktional und dauerhaft. So wird die Nasenchirurgie zu einem Weg, der weit über die Veränderung eines äußeren Details hinausgeht – sie kann das Selbstbewusstsein stärken, das Wohlbefinden steigern und das Lebensgefühl nachhaltig verbessern.
In den letzten zehn Jahren hat er sich intensiv mit funktionellen und ästhetischen Techniken der Rhinochirurgie beschäftigt. Hierbei arbeitete er unter anderem mit Koryphäen wie Prof. Dean Toriumi aus Chicago, Dr. Milos Kovacevic aus Hamburg oder Prof. Dr. Frank Riedel sowie weiteren international anerkannten Größen der Nasenchirurgie zusammen. Schwerpunkte waren hier die nasenrücken-erhaltende Chirurgie, das Weichteilmanagement mit körpereigener Transplantation von Fettgewebe und Wachstumsfaktoren wie PRF (platelet rich fibrin).
Ein weiterer wichtiger Teil seines beruflichen Selbstverständnisses ist es, Wissen weiterzugeben. Als Professor und Hochschullehrer an der Universität Heidelberg ist Prof. Veit mit Leidenschaft Ausbilder und Mentor der nächsten Generation von Kopf-Hals- und Nasenchirurgen. Er hält Vorlesungen, Seminare und Praktika, betreut wissenschaftliche Arbeiten und Doktoranden und schafft so ein Fundament für die Zukunft der plastischen Gesichtschirurgie. Parallel dazu ist er selbst immer Lernender geblieben: Die Teilnahme an internationalen Kongressen wie dem Preservation Rhinoplasty Meeting in Nizza oder Istanbul, der Las Vegas Aesthetic Conference oder Kursen in Wien, Lissabon und den USA ermöglichen ihm, immer am Puls der neuesten Entwicklungen zu bleiben und innovative Verfahren in seine Praxis zu integrieren.