Mental health matters. Psychische Gesundheit zählt – sie ist, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont, ein fundamentales Menschenrecht. Ein stabiles mentales Wohlbefinden befähigt uns, den täglichen Herausforderungen des Lebens mit Stärke und Gelassenheit zu begegnen, sei es im privaten oder beruflichen Umfeld. Es ermöglicht uns, unsere Fähigkeiten voll auszuschöpfen, produktiv mit den Anforderungen des Alltags umzugehen und erfüllende Beziehungen zu unseren Mitmenschen zu pflegen – ob in der Familie, im Freundeskreis oder in der Gesellschaft. Darüber hinaus zeigt die Wissenschaft klar, dass eine gesunde Psyche auch unsere körperliche Gesundheit stärkt und somit unsere Lebensqualität und sogar die Lebenserwartung positiv beeinflusst.
Leider lässt sich psychische Gesundheit nicht immer aufrechterhalten, da zahlreiche Faktoren sie jederzeit beeinträchtigen können. Viele dieser Störungen sind gut behandelbar, vor allem wenn sie frühzeitig erkannt und professionelle Hilfe angeboten wird. Dennoch gestaltet sich die Versorgung oft schwierig: Das Versorgungsangebot ist unübersichtlich, und es kann herausfordernd sein, qualifizierte Angebote zu erkennen und von weniger geeigneten zu unterscheiden. Zudem führen lange Wartezeiten in Phasen, in denen eine zeitnahe Behandlung dringend erforderlich wäre, zu einem erhöhten Risiko der Chronifizierung. Trotz der weiten Verbreitung psychischer Störungen fällt es der Gesellschaft nach wie vor schwer, offen damit umzugehen. Vorbehalte bestehen weiterhin, weshalb Diskretion und Professionalität in der Behandlung unverzichtbar sind.
Diese Barrieren erschweren es Betroffenen oft, die notwendigen Schritte zu unternehmen. Häufig fällt es schwer, den Punkt zu erkennen, an dem professionelle Hilfe erforderlich wird. Zudem gibt es nach wie vor Berührungsängste gegenüber einem Fachgebiet, das zwar heute offener und moderner ist, aber noch immer unter dem veralteten und belastenden Bild der „Anstaltspsychiatrie“ des 19. Jahrhunderts leidet.
Deshalb hat die WHO das Thema Mental Health 2019 zur Chefsache gemacht und Aktionspläne wie auch Sonderinitiativen zur besseren Versorgung bei psychischen Erkrankungen weltweit konzipiert, die sukzessive beginnen zu greifen.
Fakt ist: Fast jeder dritte Mensch weltweit leidet im Laufe seines Lebens an einer psychischen Störung – und die Tendenz ist steigend, nicht zuletzt aufgrund aktueller Stressoren und Krisen wie der Covid-19-Pandemie. Depressive Störungen sind dabei am weitesten verbreitet; bei jedem fünften Mensch wird irgendwann eine Depression diagnostiziert. Doch wie viele andere Erkrankungen ist auch diese gut behandelbar – vorausgesetzt, es wird rechtzeitig professionelle und qualifizierte therapeutische Unterstützung in Anspruch genommen.
Mental health matters – mit der Einrichtung des neuen Fachbereichs Psychische Gesundheit erweitert der Premium Medical Circle sein Portfolio um eine weitere wichtige Ebene. Ziel ist es, über die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten psychischer Störungen aufzuklären, Mitmenschen für die Bedeutung von psychischer Gesundheit zu sensibilisieren und Betroffenen Mut zu machen. Dafür stehen unsere Herausgeber Prof. Dr. Andreas Menke und Prof. Dr. Roland Weierstall-Pust sowie ihre Kolleg:innen mit ihrer Exzellenz.
Dieser neue Bereich ermöglicht es uns auch, psychische Herausforderungen in Verbindung mit somatischen Erkrankungen aus unseren anderen Fachbereichen professionell und umfassend zu adressieren. Durch unser erweitertes Netzwerk von Premium-Anbietern können wir maßgeschneiderte, hochwertige Angebote bereitstellen, die eine ganzheitliche Betreuung und Unterstützung bieten. Dies stellt sicher, dass Patient:innen nicht nur in der Behandlung ihrer psychischen Gesundheitsprobleme, sondern auch bei der Integration dieser Behandlung mit somatischen Aspekten optimal unterstützt werden.
Depression
Wie erkennt man eine Depression und wie lässt sie sich behandeln? Erfahren Sie mehr über die Volkskrankheit und ihre Behandlungsmethoden: jetzt lesen
Angststörungen
Angsterkrankungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen, sind jedoch psychotherapeutisch meist sehr gut behandelbar. Hier mehr erfahren
Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
Mit einer Häufigkeit von etwa 5 Prozent zählt die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) in Deutschland zu den häufigsten psychischen Störungen in der Kindheit. Erfahren Sie hier alles zu den Symptomen und Therapien von ADHS
Traumafolgestörungen und Anpassungsstörungen
Traumafolgestörungen entstehen als Reaktion auf extrem belastende oder traumatische Ereignisse. Wie man Sie behandeln kann, erfahren Sie hier.
Burnout und Stressfolgestörungen
Chronischer und toxischer Stress stellt einen erheblichen Risikofaktor für eine Vielzahl psychischer und körperlicher Erkrankungen dar, z.Bsp. Burnout. Wie man diesen behandeln kann, lesen Sie hier.
Psychosomatische Störungen
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Suchterkrankungen und Abhängigkeitserkrankungen
Physisch kann eine Sucht zu erheblichen Gesundheitsproblemen führen, während psychisch emotionale und kognitive Beeinträchtigungen auftreten können. Wie Suchterkrankungen behandelt werden, lesen Sie hier.
Essstörungen
Essstörungen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, die weit über ein problematisches Essverhalten hinausgehen. Sie beeinflussen das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen und haben tiefgreifende Auswirkungen auf die körperliche und seelische Gesundheit. Erfahren Sie hier mehr über die Symptome und Behandlung von Essstörungen.
Schizophrenie
Schizophrenie ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, bei der häufig das Erleben der Realität gestört ist. Menschen mit Schizophrenie nehmen ihre Umgebung oft anders wahr und verarbeiten Eindrücke auf ungewöhnliche Weise. Lesen Sie hier mehr über die Formen der Schizophrenie und wie sie sich behandeln lassen.
Demenzen und hirnorganische Störungen
Demenzen sind Erkrankungen, die eine fortschreitende Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten wie Denken, Erinnern, Urteilen und Sprache zur Folge haben. Mehr zu den Formen der Demenz und wie sie sich behandeln lassen, finden Sie hier.
Zwangsstörungen
Zwangsstörungen sind psychische Erkrankungen, bei denen Betroffene von immer wiederkehrenden, unerwünschten Gedanken (Zwangsgedanken) oder Verhaltensweisen (Zwangshandlungen) geplagt werden, die jedoch gut behandelbar sind. Mehr dazu lesen Sie hier: Zwangsstörungen.
Störungen in Zusammenhang mit Sexualität
Sexualität ist ein natürlicher und wichtiger Bestandteil des Lebens, doch viele Menschen erleben im Laufe ihres Lebens Schwierigkeiten in diesem Bereich. Welche sexuellen Probleme es gibt und wie sie überwunden werden können, erfahren Sie hier.
Persönlichkeitsstörungen
Typisch für Persönlichkeitsstörungen sind Probleme in der Wahrnehmung des eigenen Selbst und in der Beziehung zu anderen Menschen. Wie bei Persönlichkeitsstörungen geholfen werden kann, lesen Sie hier.
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