Formen der Demenz und wie sie sich behandeln lassen
Demenzen sind Erkrankungen, die eine fortschreitende Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten wie Denken, Erinnern, Urteilen und Sprache zur Folge haben. Die bekannteste Form ist die Alzheimer-Krankheit, aber es gibt auch andere Formen, wie vaskuläre Demenz, Lewy-Körper-Demenz und frontotemporale Demenz.
Die wichtigsten Merkmale der Demenzen sind:
Kognitive Verschlechterung: Die Betroffenen zeigen häufig Symptome wie Gedächtnisverlust, Sprachstörungen, Probleme mit der Orientierung und Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben.
Emotionale und Verhaltensänderungen: Neben den kognitiven Symptomen kann es auch zu Persönlichkeitsveränderungen, Reizbarkeit, Angst, Depression oder Antriebsverlust kommen.
Körperliche Veränderungen: In fortgeschrittenen Stadien können auch motorische Fähigkeiten und die Kontrolle über Bewegungen beeinträchtigt sein.
Demenzen verlaufen progressiv, was bedeutet, dass sich die Symptome im Verlauf der Zeit verschlimmern.
Die Diagnose einer Demenz ist ein komplexer Prozess, der verschiedene Untersuchungen und Tests erfordert, da es viele Ursachen für kognitive Störungen gibt und nicht jede kognitive Beeinträchtigung automatisch Demenz bedeutet. Die wichtigsten Schritte im Diagnoseprozess sind ein Anamnesegespräch, kognitive Tests, bildgebende Verfahren wie ein MRT oder ein PET-Scan, sowie Bluttests und eine Untersuchung des Liquors (Nervenwasser).
Bei den Therapiemöglichkeiten stehen Antidementiva im Vordergrund; darüber hinaus stellen kognitives Training, Sport und Physiotherapie, Ergotherapie, Musik- und Kunsttherapie sowie Realitätsorientierung und Validation wichtige Behandlungsmodule dar.
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