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  • Düsseldorf
  • Kardiovaskuläre Medizin

Prof. Dr. Uwe Nixdorff

European Prevention Center (EPC)

Sich als Arzt in den Dienst der Gesunden zu stellen – darin sieht Prof. Dr. Uwe Nixdorff, einer der führenden Köpfe in der Präventionsmedizin in Deutschland und Europa, seine Aufgabe. Im alten China ein Prinzip – heute geradezu ein Paradigmenwechsel: weg vom Symptom, hin zu einer Medizin, die Gesundheit aktiv erhält. Und so begleitet er Menschen, die Eigenverantwortung übernehmen wollen, bevor Beschwerden entstehen, und zeigt, wie Prävention Medizin auf höchstem Level sein kann. 

Zur Prävention kam der Kardiologe und Internist über seine wissenschaftliche Tätigkeit, der Erforschung von bildgebenden Verfahren wie Echokardiographie, Magnetresonanztomographie (MRT) und Mehrschicht-Computertomographie (MSCT). Der Schritt von der Früherkennung zur Präventionsmedizin war naheliegend – und mit der Gründung seines European Prevention Centers (EPC) in Düsseldorf konnte er das Beste aus beiden Welten verbinden. 

„Prävention muss holistisch angegangen werden.“

Prof. Dr. Uwe Nixdorff

Die Liste seiner Stationen und Aktivitäten ist lang: Sie führte ihn vom Studium in Frankfurt über renommierte Kliniken in Johannesburg, München oder Boston bis hin zur Gründung seiner kardiologischen Privatpraxis in Düsseldorf, die er nach wie vor betreibt. Auch die Fortbildung lag ihm immer am Herzen – so gestaltete und leitete er einen Masterstudiengang (M.Sc.) für Ärztinnen und Ärzte an der Dresden International University (DIU) und führt in der GSAAM (German Society of Anti-Aging Medicine) Kurse für Kolleginnen und Kollegen durch, die moderne Anti-Aging- und Präventionsansätze auch in ihren Praxen etablieren möchten. Zudem ist er national und international extrem gut vernetzt, bringt sich ehrenamtlich in diverse Fachgesellschaften, aber auch im Senat der Wirtschaft (hier Gesundheitskommission) und als Vorstandsvorsitzender des Expertenrats Gesundheit des Bundesverbands Mittelständische Wirtschaft (BVMW) ein. Sein oberstes Ziel: das Thema Prävention gesellschaftlich und politisch voranzutreiben. 

Maßgeschneidert und evidenzbasiert 

Was zeichnet Nixdorffs Check-up-Medizin aus? Es geht um mehr als nur EKG oder Ultraschall. „Wir haben präventiv-medizinische Pathways auf Basis von Algorithmen entwickelt. Diese Ablaufschemata beinhalten zunächst eine gründliche Anamnese, in der auch alle Risikofaktoren eruiert werden – mittels validierter Scores, die eine Risikoabschätzung ermöglichen“, erklärt Prof. Dr. Uwe Nixdorff. „So lässt sich evidenzbasiert entscheiden, welche weitergehenden Untersuchungen für den Einzelnen wirklich sinnvoll sind (präventive Triage).“ So entsteht ein maßgeschneidertes, wissenschaftlich fundiertes Konzept im Sinne einer „personalized and precision medicine“. 

„Auch in der Diagnostik gehen wir über das Übliche einer Klinik hinaus“, erklärt Nixdorff. Zu hochmodernen bildgebenden Verfahren kommen Features wie etwa die Messung der Herzratenvariabilität (HRV), quasi ein hochsensibles EKG, das das psychosomatische Stressniveau erfasst, dazu. Oder die Pulswellenanalyse (PWA), durch die man in einem frühen Stadium Aussagen über die Arteriensteifigkeit treffen kann. Sein Ansatz in der Präventionsmedizin ist zudem holistisch: Um das volle Repertoire an Diagnostik und Therapie anbieten zu können, arbeitet das EPC mit konsiliarischen Kooperationspartnern aus Gefäßchirurgie, Neurologie, Genetik, Dermatologie, Urologie, Gynäkologie sowie Orthopädie eng zusammen. 

„Der Gap zwischen Lifespan und Healthspan liegt derzeit bei etwa 15 Jahren. Den gilt es zu reduzieren.“ 

Prof. Dr. Uwe Nixdorff

Doch neben fachlicher Kompetenz zählen hier besonders Empathie und Zeit. „Ohne Einfühlungsvermögen kann man Menschen nicht zu einem gesünderen Lebensstil anregen. Denn vieles geschieht nicht aus Unkenntnis, sondern hat auch emotionale Komponenten.“ Beispiel: Jeder weiß, dass Rauchen ungesund ist, und dennoch betreiben es einige – das Problem ist eher ein emotionales. Doch hier erreicht man Menschen nicht in fünf Minuten, sondern muss sich Zeit nehmen. Und das tut er. „Wir führen hier nur drei bis vier Check-ups am Tag durch“, berichtet Prof. Dr. Uwe Nixdorff und unterstreicht damit den intensiven und exklusiven Charakter der Präventionsmedizin in seinem European Prevention Center (EPC). 

Check-up-Medizin auf höchstem Level 

Wie sieht ein Check-up-Tag im EPC aus? Nach dem Eintreffen wird man in eine exklusive Lounge (mit eigenem Bad und Internetanschluss) geleitet, die einem für den ganzen Tag als persönliches Refugium zur Verfügung steht (Check-in zum Check-up). Hier findet das Anamnesegespräch statt, und von hier wird man auch zu den unterschiedlichen Untersuchungen abgeholt. 

Auch nach dem Check-up geht das EPC noch die „Extra-Meile“. Zur After-Care gehören personalisierte Beratung und Anleitungen für ein gesünderes Leben. Auch mit auffälligen Befunden wird man nicht allein gelassen – sondern in jeder Beziehung an die Hand genommen. Sei es, das Mindset positiv zu drehen, um Patientinnen und Patienten die Chance auf Heilung durch die Früherkennung erkennen zu können. Oder das ernstere Problem (z. B. Nachweis einer Krebserkrankung) rasch anzugehen, indem am selben Tag noch ein Termin beim entsprechenden Facharzt in einer Uniklinik zur weiteren Behandlung vermittelt wird. Dazu bestehen hervorragende ärztliche Netzwerkstrukturen. 

„Nicht nur dem Leben mehr Jahre geben, sondern den Jahren auch mehr Leben“

Prof. Dr. Uwe Nixdorff

Eine weitere Dimension von Prävention eröffnet sein mobiler „Check-up-Service“. Über die Tochterfirma HANAKO GmbH bringt er den Menschen das Thema auch im wahrsten Wortsinn nahe, indem er Check-ups im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) direkt in den Unternehmen durchführt. Möglich wird das durch die Kondensierung einiger EPC-Programme sowie durch modernste Technik: komplette Digitalisierung der Prozesse, miniaturisierte Diagnosegeräte wie Ultraschall via Laptop, Trockenchemie liefert innerhalb weniger Minuten bis zu 50 Laborwerte vor Ort (Point-of-Care (POC)). 

„Nicht nur dem Leben mehr Jahre geben, sondern den Jahren auch mehr Leben“, lautet das Credo von Prof. Dr. Uwe Nixdorff. „Das bedeutet auch, dass wir die Krankheitslast reduzieren und die Lebensqualität vor allem ab dem mittleren und höheren Alter erhöhen wollen (Morbiditätskompression). Derzeit liegt die Lücke zwischen dem sogenannten Lifespan und dem Healthspan bei ungefähr 15 Jahren. Das muss reduziert werden.“ Deshalb sein Rat: ab Mitte dreißig alle von den Kassen angebotenen Check-up-Möglichkeiten zu nutzen – selbst wenn sie vielleicht nicht so weit greifen wie die in seinem Zentrum. Das sei immer besser als gar nichts. Die große Herausforderung für die Medizin der Zukunft liege darin, „nicht das Symptom als Treiber in der Diagnostik zu nehmen, denn es gibt ja noch keines.“ Es ist von daher nicht weniger als ein Paradigmenwechsel. 

Wie sieht es mit seiner eigenen Work-Life-Balance aus? 

Für ihn eher ein Reizwort: Er bezeichnet sich als Workaholic – im positivsten Sinn. Was man mit Leidenschaft macht, bringt auch Zufriedenheit. Und fragt man ihn nach drei Worten, die ihn beschreiben: „Bin in mir.“ Einen großen Anteil hat hier sicher auch seine Liebe zur Kunst. Für ihn der Brückenschlag von Bildgebung, ärztlicher Kunst, Selbstverwirklichung bis hin zur Selbstwirksamkeit durch Achtsamkeit. In der Praxis finden daher regelmäßig Ausstellungen und Vernissagen statt – auch eines seiner Herzensthemen. 

 

 

European Prevention Center (EPC)

Luise-Rainer-Straße 6-10

40235 Düsseldorf

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Sich als Arzt in den Dienst der Gesunden zu stellen – darin sieht Prof. Dr. Uwe Nixdorff, einer der führenden Köpfe in der Präventionsmedizin in Deutschland und Europa, seine Aufgabe

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Wie sieht ein Check-up-Tag im EPC aus? Nach dem Eintreffen wird man in eine exklusive Lounge geleitet, die einem für den ganzen Tag als persönliches Refugium zur Verfügung steht

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Doch neben fachlicher Kompetenz zählen hier besonders Empathie und Zeit. „Ohne Einfühlungsvermögen kann man Menschen nicht zu einem gesünderen Lebensstil anregen."

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Zwei Experten für medizinische Check-ups: Prof. Dr. Uwe Nixdorff und sein Kollege Dr. Michael Gröne, Internist, Kardiologe und Sportkardiologe

European Prevention Center (EPC)

Luise-Rainer-Straße 6-10

40235 Düsseldorf

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