Psychopharmakotherapie

Je nach Schwere der Erkrankung oder Wunsch der Patient:innen bietet sich auch eine medikamentöse Behandlung an. Sie wird immer auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt, mit Rücksicht auf Vor- und Begleiterkrankungen und natürlich den persönlichen Bedürfnissen. Dazu erfolgen idealerweise EKG- und Laborkontrollen sowie ein Therapeutisches Drug Monitoring (TDM) und ggf. eine genetische Testung. So werden Wirksamkeit und Verträglichkeit ständig dokumentiert und können, wenn nötig, noch zielgenauer eingestellt werden.

Die Psychopharmakotherapie kann ein wichtiger Bestandteil der Behandlung psychischer und psychosomatischer Beschwerden sein. Je nach Situation können Medikamente dazu beitragen, die Stimmung zu stabilisieren, Ängste zu lindern oder den Schlaf zu verbessern. Vielen Menschen bereitet der Gedanke an Psychopharmaka jedoch Unsicherheit, oft aus der Sorge, diese dauerhaft einnehmen zu müssen. In der modernen Psychiatrie und Psychosomatik steht jedoch nicht der dauerhafte Einsatz von Medikamenten im Vordergrund. Vielmehr geht es darum, sie gezielt und für eine begrenzte Zeit einzusetzen, um den Genesungsprozess zu unterstützen.

Psychopharmaka sinnvoll einsetzen

Das Ziel ist stets, möglichst ohne langfristige medikamentöse Unterstützung auszukommen. Unsere Expert:innen klären umfassend über den Nutzen und mögliche Nebenwirkungen auf und treffen gemeinsam mit den Patient:innen eine sorgfältige Entscheidung. Wichtig ist dabei eine individuell abgestimmte Herangehensweise: Was für eine Person gut funktioniert, kann bei einer anderen nicht dieselbe Wirkung zeigen. Deshalb wird jede Therapie an die spezifischen Bedürfnisse und das jeweilige Krankheitsbild angepasst.

Bei Premium Medical Circle legen wir großen Wert auf eine umfassende Beratung und unterstützen unsere Patient:innen dabei, die bestmögliche Entscheidung für sich zu treffen. Gemeinsam wird abgewogen, ob und wann Medikamente sinnvoll eingesetzt werden – mit dem klaren Ziel, Wohlbefinden und Lebensqualität zu verbessern.