Ausgabe 2/2025

Premium Quarterly: Die Kunst der Verführung

9.00inkl. MwSt zzgl. evtl. anfallender Versandkosten

Sprache
Deutsch

 

Umfang
100 Seiten

 

Preis
Deutsch 9,00€
Österreich 9,00€
Schweiz 9,50 CHF

 

Herausgeberin
Stephanie Neureuter

 

Chefredaktion
Robert Emich

 

Creative Consulting
Francisca von Walderdorff

 

Bildredaktion
Vanessa Daly

 

Autor:innen dieser Ausgabe
Christine Bürg
Judith Cyriax
Ingeborg Harms
Margit Hiebl
Philip Reichardt
Bernhard Skupin
Marianne von Waldenfels
Julia Werner

 

Schlussredaktion
Dr. Ilka Backmeister-Collacott

 

Herstellung
Claudia Lepusa

Die neue Ausgabe von Premium Quarterly widmet sich der Kunst der Verführung: Analog, digital und dazwischen.

Was zieht uns an und warum können wir manchen Reizen kaum widerstehen? Wer oder was bringt uns im besten Sinne aus dem Gleichgewicht? Die neue Ausgabe von Premium Quarterly steht unter dem Motto „Verführung“ und zeigt, auf wie vielen Ebenen wir uns berühren, begeistern und verführen lassen.

Von der magnetischen Wirkung charismatischer Persönlichkeiten über kulinarische Sehnsüchte bis hin zu digitalen Versuchungen: Premium Quarterly fragt, warum echte Anziehungskraft nie laut sein muss und wie sie entsteht.

Anbei finden Sie einen Themenauszug der neuen Ausgabe von Premium Quarterly: 

 

Was uns anzieht – Die Wissenschaft der Verführung

Was macht Menschen attraktiv? Welche Rolle spielen Hormone, Haut und Hirnchemie in Sachen Anziehungskraft? Die Ärzte des Premium Medical Circle beleuchten in der neuen Ausgabe von Premium Quarterly das Thema Verführung aus medizinischer und wissenschaftlicher Perspektive.

„Es gibt nicht das eine Verführungshormon, sondern es ist vielmehr der Mix aus unterschiedlichen Hormonen und Botenstoffen, der diese Hochstimmung auslöst und somit eine ähnliche Wirkung hat wie eine Droge. Nicht umsonst fühlt man sich wie berauscht“, sagt Endokrinologin Dr. Alexandra Schoeneich.

Neurologe Dr. Georg Haber erklärt, wie Dopamin, Amygdala und Belohnungssystem Lust auslösen, während HNO-Arzt Dr. Christian Jacobi mit dem Mythos der menschlichen Pheromone aufräumt und zeigt, warum Riechen unser intimster Sinn ist. Die Haut als Spiegel der Emotionen steht im Fokus von Dr. Marie Bausch, Zahnarzt Dr. Siegfried Marquardt zeigt, wie stark ein Lächeln unterbewusst wirkt. Und Dr. Neda Nabavi räumt mit Schönheitsmythen auf: Wahre Anziehung lebt von Charakter, Balance und manchmal einem kleinen Makel.

 

Eva Mattes über das sinnliche Spiel mit Nähe, Präsenz und Poesie

Kaum eine Schauspielerin versteht es so sehr, Menschen für sich einzunehmen wie Eva Mattes, auf der Bühne, im Film und im echten Leben. Im Interview mit Premium Quarterly spricht die Grande Dame des deutschen Schauspiels über die Kunst, sich selbst hinzugeben, statt sich zu inszenieren.

„Verführung sollte etwas Leichtes haben, etwas Schwebendes – wie ein Duft, der vorüberzieht“, sagt sie. Ihre Form der Verführung? Nähe zulassen, wirklich hinschauen, offen sein und flirten mit dem Leben: „Ja, ich flirte auch wahnsinnig gerne. Das Leben ist schön. Ich flirte mit allen und jedem.“

 

Gefährliche Liebschaften – Wenn Verlangen zur Falle wird

Was als harmloses Vergnügen beginnt, kann schleichend in die Abhängigkeit führen. Premium Quarterly geht der Frage nach, warum Sucht nichts mit Willensschwäche zu tun hat, sondern mit einem fehlgesteuerten Belohnungssystem, psychischer Belastung und oft übersehenen Warnzeichen.

„Mindestens die Hälfte der Menschen mit einer Suchterkrankung hat noch eine oder mehrere weitere psychische Erkrankungen“, sagt Sucht-Expertin Dr. Eva Döring-Brandl. Ob Alkohol, Medikamente oder digitale Reize: Verführung kann trügerisch sein, aber der Ausstieg ist möglich.

 

Dark Romance – Die Verführungskraft der Algorithmen

Sie kennen unsere Wünsche, bevor wir sie selbst kennen und geben uns das Gefühl, alles sei für uns gemacht. Premium Quarterly zeigt, wie Algorithmen längst zu den gefährlichsten Verführern unserer Zeit geworden sind.

„Jedes Mal, wenn du eine Social-Media-App öffnest, gibt es auf der anderen Seite des Bildschirms tausend Leute, die dafür bezahlt werden, dass du dranbleibst“, warnt Ex-Google-Manager Tristan Harris. Was als smarte Empfehlung beginnt, endet oft in Dauerkonsum, digitaler Abhängigkeit und dem Verlust unserer Urteilskraft. Die Folge: Wir scrollen weiter, selbst wenn wir längst wissen, dass es uns nicht guttut.