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Privatpraxis für individuelle Augendiagnostik
Mannheims Oststadt gilt als Inbegriff des Besonderen. Prächtige Villen, die Nähe zum Neckar und der weltberühmte Luisenpark verleihen dem Stadtteil seinen exklusiven Ruf. Ein weiterer Grund: die Praxis von Dr. Florian Auerbach und seiner Frau Jessica Ariadna Carmona Hernandez. Seit 2022 praktizieren die beiden Augenärzte in einem stilvollen Jugendstilgebäude – mit Diagnostik und Behandlung auf universitärem Niveau.
Wer zum ersten Mal das schwere Tor – einst Kutscheneinfahrt – in der Stresemannstraße öffnet und links durch das Treppenhaus in den ersten Stock steigt, betritt beeindruckende 200 Quadratmeter: fünf Meter hohe Decken, Fischgrätparkett und breite Flügeltüren. Der Wartebereich, früher ein Theaterzimmer, wirkt heute dank einer eigens für die Praxis gestalteten Dschungeltapete, Kronleuchtern und Fotos von den beruflichen Stationen des Paares – von Indien und Mexiko bis Wien und Paris – zugleich wohnlich und persönlich. Ein Kaffee aus der Siebträgermaschine verkürzt die Wartezeit, wobei die exakte Organisation meist nur noch für einen Espresso reicht – die Aufmerksamkeit gehört ohnehin bald dem Arzt. „Ich begrüße meine Patient:innen nach Möglichkeit schon vor dem Termin im Sprechzimmer persönlich“, sagt Dr. Florian Auerbach. Die individuelle Begegnung auf Augenhöhe ist dem 42-Jährigen ebenso wichtig wie eine entspannte, kommunikative Atmosphäre.
Es geht dem Mediziner um mehr als klassische Behandlungen und Prävention. „Sehen ist elementar für uns Menschen – es ist unsere Hauptinformationsquelle, vor allen anderen Sinnen“, betont der international erfahrene Experte, der viele Jahre als Oberarzt an der Universitätsklinik Heidelberg gearbeitet und mehrere tausend Eingriffe durchgeführt hat – von Glaskörperinjektionen bis zu Katarakt- und Lidoperationen. „Es gibt nichts, was ich in der Ophthalmologie nicht bereits gesehen hätte“, resümiert Dr. Auerbach, der in seiner Privatpraxis, fern vom Klinikalltag, bewusst einen anderen Weg eingeschlagen hat.
„Sehen ist elementar für uns Menschen – es ist unsere Hauptinformationsquelle, vor allen anderen Sinnen.“
Dr. med. Dr. med. univ. Florian Niklas Auerbach, FEBO, MHBA
In der eigenen Praxis, die Florian Auerbach gemeinsam mit seiner Frau, der Hornhaut- und Kataraktspezialistin Jessica Ariadna Carmona Hernandez, führt, stehen präventive Untersuchungen im Mittelpunkt. Dafür steht modernste Technik zur Verfügung, die sonst nur in Unikliniken zu finden ist: ein OCT (optische Kohärenztomographie), das hochauflösende, detaillierte Schnittbilder vom Augenhintergrund liefert – für die präzise Beurteilung der Netzhaut, des Sehnervs und anderer Augengewebe ebenso wie für die Erkennung einer diabetesbedingten Retinopathie. Ein weiteres Spezialgerät ist der Keratograph zur Analyse trockener Augen, einem Schwerpunkt von Dr. Auerbach. Die Messung der Lipidschicht des Tränenfilms gibt Auskunft über ein leider unterdiagnostiziertes Augenproblem: die Meibom-Drüsen-Degeneration und die Keratokonjunktivitis sicca, eine Störung der Tränenfilmproduktion.
„Betroffene haben gerötete, brennende oder juckende Augen. Auf Dauer kann die Sehkraft beeinträchtigt werden – und eine Brille schafft keine Abhilfe, weil die Ursache nicht erkannt und behoben wurde.“ Für eine präzise Diagnostik steht unter anderem das Ultra-Weitwinkel-Netzhaut-Bildgebungssystem Clarus zur Verfügung, mit dem selbst Randbereiche der Netzhaut exakt dargestellt und Erkrankungen frühzeitig erkannt werden können. Das diagnostische Spektrum wird durch Kerato- und Autorefraktometer sowie durch Topographie- und Wellenfrontmessungen ergänzt, mit denen sich individuell angepasste Brillengläser oder Kontaktlinsen bestimmen lassen. Eine moderne Spaltlampe erlaubt die Aufnahme von Videos und Fotos zur lückenlosen Dokumentation und Veranschaulichung. Weitere Systeme ermöglichen die Darstellung von Meibomdrüsen, Veränderungen an der Hornhaut sowie Schwankungen des Augeninnendrucks, was essenziell zur frühzeitigen Erkennung von Glaukomen, Katarakten oder Makuladegenerationen ist.
Die Ergebnisse der hochmodernen bildgebenden Analysen bespricht Dr. Auerbach stets direkt im Anschluss an die Untersuchung – ausführlich und anschaulich. Dabei kommt ihm nicht nur sein geschulter Blick als erfahrener Hobbyfotograf zugute, sondern auch seine Expertise als medizinischer Illustrator: Er verbindet visuelle und mediale Ebenen auf einzigartige Weise und kann komplexe Inhalte auch für Laien verständlich erklären. Für seine zeichnerischen und visuellen Arbeiten in Fachmagazinen und wissenschaftlichen Publikationen wurde er mehrfach ausgezeichnet. Seine Affinität zum Visuellen zeigte sich bereits während seiner Ausbildung an der Medizinischen Universität Innsbruck, der Charité in Berlin sowie in Wien, Prag, Alicante, Dhulikhel (Nepal) und zuletzt an der Universitäts-Augenklinik in Heidelberg.
„Man kann in den Augen viele Krankheiten erkennen, weil die Netzhaut das einzige Organ ist, wo man Arterien und Venen direkt im Aufblick und z.B. ohne Ultraschall sehen kann."
Dr. med. Dr. med. univ. Florian Niklas Auerbach, FEBO, MHBA
Seine Frau Jessica Carmona hat ihren Facharzt 2009 in Mexiko gemacht und ergänzte diesen anschließend um den deutschen und europäischen Facharzt in Freiburg und Paris. Wie es sich für passionierte Augenärzte gehört, lernte sich das Paar bei einem Kongress der American Society of Cataract and Refractive Surgery in San Francisco kennen. Gemeinsam mit zwei hervorragend ausgebildeten MTAs bilden sie heute ein Team, das die Patienten und Patientinnen nicht nur untersucht, sondern als Menschen wahrnimmt. Denn für Dr. Florian Auerbach und Jessica Carmona sind die Augen mehr als ein Spiegel der Seele – sie sind ein körpereigenes Labor: „Man kann in den Augen viele Krankheiten erkennen, weil die Netzhaut das einzige Organ ist, wo man Arterien und Venen direkt im Aufblick und z.B. ohne Ultraschall sehen kann. Deshalb sollte man auch ohne Sehbeschwerden routinemäßig alle zwei Jahre zum Augenarzt gehen. Prävention und Früherkennung sind das A und O.“
Gut vernetzt in der Region, erstellt der Ophthalmologe bei Bedarf einen detaillierten Fahrplan zur Abklärung und überweist seine Patienten und Patientinnen bei systemischen Erkrankungen – etwa bei Cholesterinstoffwechsel, Bluthochdruck, neurologischen Symptomen oder Kupfereinlagerungen der Hornhaut – an spezialisierte Kolleginnen und Kollegen. Ganz im Sinne des Prinzips: Vier Augen sehen mehr als zwei.
Regelmäßige Augenvorsorgeuntersuchungen sind entscheidend, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Besonders wichtig sind:
· Glaukom-Früherkennung (Grüner Star)
· Makuladegeneration-Screening
· Diabetische Retinopathie-Kontrolle
Experten empfehlen, ab dem 40. Lebensjahr regelmäßige Augenuntersuchungen durchführen zu lassen, auch wenn keine Beschwerden vorliegen2.
Eine Zweitmeinung kann sinnvoll sein, wenn:
· Eine schwerwiegende Diagnose gestellt wurde
· Eine Operation empfohlen wird
· Zweifel an der Erstdiagnose bestehen
Das trockene Auge ist eine weit verbreitete Erkrankung, die durch eine unzureichende Tränenproduktion oder eine schlechte Tränenqualität verursacht wird. Symptome können Brennen, Jucken, Rötung und ein Fremdkörpergefühl sein. Ursachen sind unter anderem:
· Umweltfaktoren wie trockene Luft oder Bildschirmarbeit
· Hormonelle Veränderungen
· Medikamenteneinnahme
· Alterungsprozesse
Behandlungsmöglichkeiten umfassen künstliche Tränen, spezielle Augensprays, Lidrandpflege und in schweren Fällen medizinische Eingriffe.