Orthopädische Universitätsklinik Magdeburg
Auch nach 20 Jahren im Beruf schwärmt Prof. Dr. Christoph Lohmann noch für die Endoprothetik. „Mit einem neuen Gelenk geben wir den Menschen ganz viel Lebensqualität zurück“, erklärt der Chefarzt der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg. „Wir lindern ihre Schmerzen und verbessern die Gelenkfunktion.“ So mancher, der jahrelang humpelte oder keinen Sport machen konnte, ist nach der OP wieder fit und beweglich.
Für den Gelenkspezialisten kommt der Einsatz eines Implantats dem Beginn eines neuen Lebensabschnitts gleich. „Unsere Arbeit hört im OP nicht auf, sie geht einfach in die nächste Phase über“, weiß der gebürtige Niedersachse, der viele Patient:innen ambulant weiter betreut. Von der engen Beziehung profitieren nicht nur die Patient:innen, sondern auch die Klinik, so der 51-Jährige. „Die Erfahrungen der Patienten geben uns wichtige Impulse für die klinische Arbeit, für die Entwicklung von Reha-Programmen und unsere Endoprothetik-Forschungen.“ Die Klinik ist medizinischer Partner des Olympiastützpunktes Magdeburg und der Handballmannschaft des SC Magdeburg. Deshalb ist sie auch unter Sportler:innen mit Gelenkschäden beliebt. Einen weiteren Behandlungsschwerpunkt bilden Menschen mit angeborener Hüftdysplasie.
Das Einzugsgebiet der Orthopädischen Universitätsklinik reicht von Halle bis Schwerin und von Brandenburg bis Hannover. Jährlich setzen die Magdeburger Ärzt:innen rund 1100 Patient:innen ein neues Gelenk in Hüfte, Knie, Schulter oder Ellenbogen ein – oft, nachdem sie alle konservativen und operativen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. „Der Gelenkerhalt hat bei uns oberste Priorität“, versichert Lohmann. „Vor allem aber legen wir größten Wert darauf, alle Patienten altersentsprechend und passend zu den zukünftigen Belastungen zu behandeln.“
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