Dass das Studio Zoubi keine gewöhnliche Zahnarztpraxis ist, zeigt schon der Name. Auch die Location in Ibbenbüren zeigt eindrücklich, dass hier Ästhetik und Mindset eine besondere Verbindung eingehen. Und die Parallele zwischen Zahnmedizin und Architektur ist schnell gegeben: Beides steht für Präzision, Filigranität und Handwerkskunst.
Obgleich der imposante dreigeschossige Neubau ein cooles Design hat, wirkt er warm und einladend: Die Fassade besticht durch streng angeordnete graue Lärchenholzlamellen, in die sich nahtlos Glasflächen einfügen, die Form aber ist organisch abgerundet – ein Konzept, das dem Gebäude schon Design- und Architekturpreise eingebracht hat. Perfektionismus und Qualität, die den Praxisinhaber Dr. Firas Zoubi und seine Arbeit widerspiegeln.
Schon gleich nach dem Studium in Dresden und Münster sowie zwei Masterabschlüssen in Krems/Österreich spezialisierte sich Dr. Zoubi auf ästhetisch-rekonstruktive Zahnmedizin, Implantologie und Oralchirurgie. Über zehn Jahre war er dann in der Bocholter Praxis Kleinsman/Varzideh tätig, in der er sich Expertise und die Leidenschaft für Perfektion erwarb. Der Verkauf der Praxis war für ihn ein Zeichen, neue Wege zu gehen. Und als er während des Lockdowns viel Zeit mit seiner Familie in Ibbenbüren verbrachte, wurde ihm bewusst, wie wichtig dieser Ort für ihn ist.
So entschied er sich, die Offerte seines Vaters, des Radiologen Dr. Ejad Zoubi, der ihm bereits 2013 die Immobilie mit der Vision einer Praxisgründung angeboten hatte, anzunehmen. So nahm nach und nach eine eigene Praxis Gestalt an, mit der er sich emotional voll und ganz identifiziert. 2023 wurde eröffnet.
Offen, hell und transparent war die architektonische Maßgabe für innen. Es dominieren Holz und Beton, wodurch ein moderner, urbaner Loftcharakter entstand. Im Obergeschoss sind die Behandlungsräume untergebracht. Im lichtdurchfluteten Erdgeschoss ist neben dem Empfangstresen, nur durch Naturholzlamellen abgetrennt, ein Lounge-Bereich, der mehr an eine Hotellobby erinnert als an ein Wartezimmer.
Außerdem gibt es ein Fotostudio für die Dokumentation der Behandlung. In einem gläsernen Labor können die Patient:innen live erleben, mit welcher Kunstfertigkeit die „hauseigene“ Zahntechnikerin Anja Krüßmann z. B. einen Zahn Schicht für Schicht aufbaut und anfertigt (die „staubigen“ Arbeiten finden in einem zweiten, klassischen Labor im Keller statt). Und sie sehen hier auch, wie viel Individualität, Leidenschaft und Detailgenauigkeit dabei einfließt.
„Jeder Zahnarzt ist nur so gut wie sein Zahntechniker.“
Neben Qualität ist Emotion für Dr. Firas Zoubi das Schlüsselwort bei seiner Arbeit. „Es geht um viel mehr, als nur schöne Zähne zu machen“, sagt er. „Ein maßgeschneidertes Smile Makeover kann Patient:innen so berühren und verändern, dass sie deutlich positiver durchs Leben gehen.“ In jeder Hinsicht: Teile der mimischen Muskulatur können über die Jahre erschlaffen, dadurch dass man die Zähne beim Lächeln oder Sprechen kaschiert, indem man versucht, die Lippen nicht über die Zähne zu ziehen. Wird der Mechanismus über die Zahnbehandlung deprogrammiert, wird die mimische Muskulatur wieder aktiviert. Und das führt letztlich zur Ausschüttung von Glückshormonen. So verbessern sich sowohl die innere Einstellung als auch Wirkung und Ausstrahlung der PatientInnen auf ihr Umfeld.
Wie gut das funktioniert, erfahren sie schon im Vorfeld direkt am eigenen Leib – mithilfe von sogenannten Mock-ups. Diese erstklassigen Provisorien erstellt Zahntechnikerin Anja Krüßmann vor Ort. Die Basis dafür liefern intraorale Scans, Porträtaufnahmen im eigenen Fotostudio und ein Wachsmodell. Nicht zu vergessen die intensiven Gespräche mit den Patient:innen, die der Expertin ein Gespür für deren Wünsche und Bedürfnisse vermitteln.
Das Mock-up ist für Dr. Zoubi der wichtigste Step zum maßgeschneiderten Lächeln, denn: Die neue Zahnsituation kann sofort dokumentiert und analysiert werden – und vor allem von den PatientInnen auch im Mund gefühlt werden. Eine Interaktion, aus der einzigartige Qualität entsteht. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber der rein digitalen Simulation am Computer, so der Zahnarzt. „Es kann immer korrigiert werden, aber die Patient:innen sehen und spüren an jedem Entwicklungspunkt genau, wo die Reise hingeht.“
Denn – und hier kommt die Emotion wieder ins Spiel: „Viele Patient:innen haben Angst davor, dass sie hinterher nicht mehr sie selbst sind“, weiß Dr. Zoubi. „Ich möchte aber nicht ihre Persönlichkeit verändern, sondern auf Basis der Eigenschaften eine bessere Version aus dem Menschen machen.“
Und das, so Firas Zoubi, wird dann häufig zur kleinen Zeitreise zurück – ästhetisch wie funktionell. Wurden beispielsweise die Zähne mit den Jahren „heruntergeknirscht“, verändert eine sogenannte Bissanhebung durch den Aufbau der Seitenzähne – über Kronen oder sogenannte Table Tops (Veneers für die Kaufläche) – das Gesichtsbild: Es kommt automatisch wieder Volumen ins Gesicht, auch Fältchen werden gemindert. Gleichzeitig wird dadurch eine ästhetische Korrektur auch langlebiger: Stimmt der Biss, können auch z. B. keramische Veneers im Frontbereich, mit denen Farbe, Form und Zahnstellung korrigiert werden, bei guter Nachsorge ein Leben lang im Mund verbleiben – weil sie nicht durch fehlenden Biss hinten gleich wieder heruntergeknirscht werden. Und hier setzt Dr. Zoubi, wenn möglich, auf sogenannte „Non-Prep Veneers“ – hauchdünne Keramik-Verblendschalen, bei denen eine Beschleifung der Zähne nicht nötig ist und die Zahnsubstanz komplett intakt bleibt.
Zu Dr. Zoubis Lieblingsdisziplinen zählt die sogenannte rote Ästhetik, also alles, was mit dem Zahnfleisch zusammenhängt. Stichwort „Gummy Smile“, wenn etwa beim Lächeln zu viel Zahnfleisch sichtbar ist. Hier führen Korrekturen mit dem Laser oder ein minimalinvasiver Eingriff zu einem gleichmäßigeren Erscheinungsbild. Aber auch beim umgekehrten Fall, wenn zu wenig Zahnfleisch da ist und die Wurzel sichtbar wird, sorgt der Experte für Ausgleich: Mit einem Transplantat aus dem seitlichen Gaumenbereich kann hier das Zahnfleisch wieder aufgebaut werden – der Zahn ist geschützt und sieht nicht unnatürlich lang aus.
„Künstlich wird es erst dann, wenn man versucht, perfekter als die Natur zu sein.“
Zunehmend legt der engagierte Zahnarzt den Fokus auf Clean Dentristry. Die biologische Zahnmedizin bekam für ihn, auch weil sein Vater infolge einer Autoimmunerkrankung starb, in den letzten Jahren einen immer wichtigeren Stellenwert. Dazu gehört etwa die Beseitigung von Störfeldern, die für eine spürbare Entlastung des Immunsystems sorgt.
Stichwort „silent inflammation“: Eine Wurzelbehandlung und damit das Verbleiben eines toten Zahns sieht Firas Zoubi daher eher als mittelfristige, denn als finale Versorgung an, dies es zu chronischen Entzündungen führen kann. Metallfreie Zahnsanierungen oder Implantate aus Keramik gehören zu seiner Expertise. Letztere würden, davon ist er überzeugt, auch durch stetige Verbesserung der Materialien in den nächsten zehn bis fünfzehn Jahren zum Goldstandard.
Und das passt zu seinem Credo: „Wenn wir durch unsere Arbeit bei unseren Patient:innen eine positive Veränderung bewirken, dann machen wir die Welt zu einer besseren. Es gibt kaum etwas, das mehr Sinnhaftigkeit verleiht.“
Alle Experten aus
Ibbenbüren ›Unser Magazin für Health, Wellbeing und Lifestyle