MVZ für Orthopädie Flugfeld
Arzt zu werden war für den Sohn eines Allgemeinmediziners und Landarztes von Anfang an klar – die Orthopädie dann ein logischer Schritt für den leidenschaftlichen Sportler, der früher selbst Tennisturniere spielte. Nach dem Studium in Heidelberg konnte Dr. Ivo Breitenbacher schon in der Facharztausbildung umfangreiche Erfahrung in diversen Kliniken sammeln. „Learning from the best“ war sein Anspruch, der ihn unter anderem nach Österreich und Japan führte, wo er mit vielen manuellen und auch alternativen Behandlungsmethoden in Berührung kam. Früh richtete er seinen Fokus auf die konservative Orthopädie, insbesondere auf ganzheitliche und bioregenerative Therapiekonzepte. Hinzu kamen zusätzliche Ausbildungen und Qualifikationen in Stoßwellentherapie , Osteopathie, Chirotherapie, Sportmedizin und Akupunktur.
Seit 2024 leitet er das MVZ für Orthopädie Flugfeld Böblingen – hervorgegangen aus seiner seit 2001 bestehenden Praxis in Sindelfingen. Ein Standort, der zentral im Einzugsgebiet von Stuttgart, Tübingen, Heilbronn, Ludwigsburg und Pforzheim liegt und auf rund 900 Quadratmetern ausreichend Platz bietet, um Diagnose, Therapie und Training optimal zu verzahnen. Dafür sorgt ein starkes interdisziplinäres Team mit Fachärzten, Sportlehrern, Physiotherapeuten und Osteopathen – für ein durchgängiges Angebot von der Diagnostik bis zum Training.
„Unser Ziel ist es, Operationen möglichst hinauszuzögern oder ganz zu vermeiden – wenn der Körper die Chance bekommt, sich selbst zu heilen“, betont Dr. Ivo Breitenbacher. Dafür setzen er und sein Team auf Verfahren wie die Stoßwellentherapie oder Injektionstherapien z.B. mit aus Eigenblut gewonnenem blutplättchenreichem Plasma (PRP), auch in Kombination mit Hyaluron. So werden Regeneration und Zellheilung in Gelenkknorpel, Sehnen, Bändern und Muskeln angeregt. „Gerade bei Arthrose erhält man so einen guten und nachhaltigen Kombinationseffekt, weil sowohl die Entzündung als auch der Schutz des Knorpels adressiert werden“, erklärt Dr. Ivo Breitenbacher. Und damit alles möglichst präzise an den Zielort gelangt, werden die Injektionen heute häufig mit einer antimagnetischen Spezialnadel im offenen MRT durchgeführt.
Besonders überzeugt in der Therapie von mittleren bis fortgeschrittenen Stadien ist Breitenbacher aktuell von einem neuartigen Polyacrylamid-Hydrogel (Arthrosamid), das auch MRT-gesteuert injiziert wird. „Es baut sich dauerhaft in die Gelenkinnenhaut ein, wodurch eine neue Barriere entsteht, die die Schwellung im Gelenk reduziert und stoppt.“ Eine einzige Injektion kann das Schmerzniveau schon massiv senken – im Idealfall hält das bis zu vier Jahre an.
Eine weitere zukunftsweisende Methode ist die Autologe Mikrotransplantationstechnologie (AMT). Auch sie ist eine nicht-operative, aber noch kaum verbreitete Methode. „Dabei werden mit einer Mikrostanze hochpotente Knorpelvorläuferzellen aus dem Ohrknorpel gewonnen und nach einer entsprechenden Vorbereitung als Suspension ins Gelenk injiziert“, so Dr. Breitenbacher. „Die Schmerzlinderung wie auch die Verbesserung der Beweglichkeit entfalten sich bereits nach einigen Tagen und können bis zu 5 Jahre anhalten.“
Auch bei Bandscheibenproblemen verfolgt Dr. Breitenbacher einen innovativen Ansatz: „Mit einem robotikgestützten Extensionsverfahren (SpineMED Table) führen wir eine Dekompressionsbehandlung der Bandscheibe durch.“ Dabei liegen Patient oder Patientin auf einer speziellen Behandlungsliege, die durch eine intermittierende und computerüberwachte Zugkraft den betroffenen Bandscheibenabschnitt sanft rhythmisch entlastet. „In der Folge zieht sich das hervorgetretene Bandscheibengewebe langsam zurück, der Druck lässt nach, Nerven und Rückenmarkgewebe werden entlastet, die Bandscheibe kann sich wieder mit Flüssigkeit füllen“, erklärt der Spezialist.
Die Behandlung dauert nur 30 Minuten, und schon nach fünf Sitzungen spürt man eine erhebliche Verbesserung. Sie ist auch gut und erfolgreich kombinierbar z.B. mit MRT-gesteuerten Injektionen, Osteopathie, myofaszialen Techniken oder Akupunktur – und ebenso mit einer neuartigen, speziellen Form der Akupunktur, „Percutaneous Bioelectric Current Stimulation“ oder „Axomera-Therapie“ genannt. Dazu werden Akupunkturnadeln an ein Gerät angeschlossen, das Mikrostrom generiert und so körpereigene elektrische Felder moduliert“, erklärt der Experte. „So wird die Regeneration von erkranktem oder verletztem Gewebe stimuliert.“ Inspiriert wurde diese Therapie vom Axolotl, einem mexikanischen Schwanzlurch, der Teile seines Körpers regenerieren kann, indem das Gewebe kleinste elektrische Ströme produziert.
Rehabilitation beginnt nicht erst nach der Therapie. Dafür steht im MVZ für Orthopädie Flugfeld Böblingen ein eigener Therapie- und Trainingsbereich zur Verfügung, mit klassischer Physiotherapie, physikalischen Maßnahmen oder Osteopathie. Auch hier kommen zusätzlich innovative Geräte zum Einsatz, wie zum Beispiel das von der NASA entwickelte Anti-Gravity-Laufband, das Laufen in der Schwerelosigkeit simuliert. Es ermöglicht über eine Art Luftpolster eine Gangschulung mit bis zu 80 Prozent Gewichtsentlastung. „So kann die Belastung, etwa nach Operationen, wieder fein dosiert und vorsichtig aufgebaut werden“, erklärt Breitenbacher.
Und er baut noch auf ein weiteres neuartiges System: eine motorisierte Plattform (HUBER), die über Sensoren eine neuromuskuläre Analyse macht und Dysbalancen erkennt. Auf dieser Basis erstellt sie ein Training, das auf Flexibilität und Kräftigung, Körperhaltung und Gleichgewicht oder Ausdauer abzielt.
„Beweglich bleiben ist immer das Wichtigste“, so lautet Dr. Breitenbachers Botschaft. „Studien zeigen, dass schon 4000 Schritte pro Tag ausreichen, um das Sterberisiko signifikant zu senken. Zudem kann ein begleitendes Krafttraining sinnvoll sein – ein guter Anfang ist beispielsweise ein High Intense Training (HIT), wie z.B. Tabata. Hierbei kann in nur vier Minuten pro Tag genauso effektiv trainiert werden wie bei drei Stunden Krafttraining im Studio.“ Kurz gesagt : Jeder hat es letztlich selbst in der Hand, sich um seinen Körper zu kümmern und auch orthopädisch gesehen lange gesund zu bleiben.
Was ihn täglich antreibt? „Beim Kontrolltermin zufriedene und glückliche Patienten zu sehen, denen wir nach einer langen Odyssee nachhaltig helfen konnten oder eine OP erspart haben.“
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