Kreativtherapie umfasst eine Vielzahl von therapeutischen Ansätzen, bei denen kreative Ausdrucksformen wie Kunst, Musik oder Tanz genutzt werden, um emotionale und psychische Prozesse zu unterstützen. Diese Methoden bieten den Patient:innen eine zusätzliche Möglichkeit, Gefühle und innere Konflikte zu verarbeiten, ohne sich ausschließlich auf Gespräche zu stützen. Besonders hilfreich kann dies sein, wenn Worte nicht ausreichen oder schwerfallen.
Zu den bekanntesten Verfahren zählen Kunsttherapie, Musiktherapie und Tanztherapie. In der Kunsttherapie geht es beispielsweise darum, durch Zeichnen oder Malen Zugang zu unbewussten Gedanken und Gefühlen zu finden. In der Musiktherapie wird durch den Einsatz von Klängen und Rhythmen ein Raum geschaffen, in dem Emotionen ausgedrückt und reflektiert werden können. Die Tanztherapie nutzt Bewegung als Ausdrucksmittel, insbesondere dann, wenn therapeutische und für die Behandlung wichtige Inhalte eher über den Körper als über die Sprache zum Ausdruck kommen können.
Da diese Methoden spezialisierte Fähigkeiten erfordern, werden sie von ausgebildeten Kreativtherapeut:innen durchgeführt. Häufig finden diese Angebote im stationären oder teilstationären Rahmen statt, da sie dort besonders gut in ein umfassendes Behandlungskonzept integriert werden können. Ambulant werden Kreativtherapien seltener angeboten, da sie nicht zu den sogenannten Richtlinienverfahren zählen, die von den Krankenkassen regulär erstattet werden. Dennoch können sie – vor allem in Kombination mit anderen Therapieformen – eine wertvolle Ergänzung sein, um den Heilungsprozess zu fördern.
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